Der Boden

Boule wird auf jedem Boden gespielt – Boden “lesen”

Ein wesentlicher Faktor mit dem wir uns als Boulespieler auseinandersetzen müssen, ist die Beschaffenheit des Bodens. Eine seiner Eigenarten ist, dass er sich im Laufe des Tages mehrmals verändern kann und wir uns deswegen diesen Gegebenheiten immer wieder aufs Neue stellen müssen.

Beobachtet man den Boden während des Tages, kann man zum Beispiel folgendes feststellen:

Spiel im Regen

Bei Regen
wird der Untergrund aufgeweicht und er verändert seine Eigenschaft dahingehend, dass er tiefer und langsamer wird und somit nimmt er, was das Laufverhalten der Kugel angeht, großen Einfluss. Eine Kugel die noch bei trockenem Boden zum Ziel lief, macht bei Nässe plötzlich auf halber Strecke halt.

Spiel bei Sonne

Bei Sonne
trocknet der Untergrund aus und wird dadurch hart (härter) und wirkt dadurch auf die Kugel ein. So kann man auch hier beobachten, dass die gespielte Kugel, welche noch bei weichem Boden liegen blieb, nicht den gewollten Lauf nimmt, sondern übers Ziel hinaus läuft.

Spiel nach Regen

Unser Spiel

hat natürlich auch großen Einfluss auf das weitere Spiel. Waren zu Beginn des Spieles noch ordentliche Verhältnisse des Bodens vorhanden, so finden sich nach und nach immer mehr Krater, bei Kies (freie Flächen) oder einzelne Steine, Äste oder Rillen (von zuvor gespielten Kugeln), die den Verlauf der Kugel stören können. Um so wichtiger ist es dann, den Boden genau zu beobachten (“Boden lesen”) und sich seinen Gegebenheiten anzupassen. Bevor man seine Kugel spielt, ist es hilfreich, die richtige Stelle für den Aufschlagpunkt der Kugel zu wählen, – Donée – um Hindernissen, Gefälle, Neigungen usw. aus dem Wege zu gehen.

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