Ausreden der Boulespieler
„Die ist versprungen!“
Dieser Satz ist garantiert die häufigste Ausrede im Pétanque. Meistens kommt diese Entschuldigung, wenn eine Kugel ganz woanders landet, als sie sollte. Das soll nun aber beim besten Willen nicht heißen, dass diese nicht wirklich auf einen Stein verspringen kann. Meist ist es jedoch so, dass die Kugel weit außerhalb des richtigen Données mit dem Spielgelände Kontakt aufnimmt.
„Ich habe die Hand verdreht!“
Das ist auch eine beliebte Variante der zahlreichen Entschuldigungen. Die Sportler versuchen durch diese Aussage sogar die Schuld auf ihre Hand oder den Arm zu schieben, dabei ist es doch der Kopf, der den Arm die Anweisung gibt.
„Die Kugel ist hängen geblieben!“
Wo ist sie hängen geblieben? Ich frage mich, ob manche Spieler Klebstoff an den einzelnen Fingern haben und deswegen diese Stahlkugel (die irgendwo zwischen 600 und 800 Gramm wiegt) bei einer geöffneten Hand nicht werfen können. Wenn beim Wurf die Hand zum richtigen Zeitpunkt geöffnet wird, bleibt das fast ein Kilo Stahl nicht kleben.
„Der Gegner hatte nur Glück!“
Nehmen wir mal an, ich hätte das Boulespielen auf einer, einer Kegelbahn ähnlichen Bahn gelernt und auch dort meine prägenden Erfahrungen über das Kugelverhalten gemacht. Wenn also dieser Boden jede Art von Wurf toleriert, weil man auf das Donnée gar nicht achten muss und jede Kugel in die Nähe des Schweinchens kommt, würde ich auf einem anspruchsvollen Terrain zunächst eine Katastrophe erleben. Die Kugeln des Gegners, der natürlich seine Données genau trifft, stufe ich unter „Glück“ ein und meine Kugeln, die irgendwo ankommen, ordne ich dem „Pech“ zu. Doch bevor ich feststelle, dass der Gegner seine Données trotz und gerade wegen dieses Geländes gezielt ausgewählt hat, ist mein Spiel verloren!
Quelle: Taucht mehrfach im Internet auf und ist deshalb keiner eindeutigen Quelle zuzuordnen